Bühl. Eine Woche lang helfen die Auszubildenden der Volksbank Bühl im Rahmen ihres sozialen Projekts im Tierheim Kehl aus. Dort übernehmen sie Aufgaben wie Gassigehen, füttern, Unterkünfte putzen und weitere Jobs, die das Helferteam vor Ort entlasten. Der Einsatz bei den Vierbeinern & Co. soll den jungen Leuten genossenschaftliche Werte wie Solidarität und Verantwortung näherbringen. In jedem Fall ist es ein besonderes Erlebnis, das die Berufsanfängerinnen und -anfänger so schnell nicht vergessen werden.
Das soziale Auszubildendenprojekt gibt es bei der Volksbank Bühl schon seit 12 Jahren. Immer steht das soziale Engagement im Vordergrund: sei es bei der Tafel in Kehl oder die Arbeit, gemeinsam mit Menschen mit Handicap, auf dem Bauernhof. „Im Tierheim waren wir bisher noch nicht. Da haben wir überlegt, ob dort nicht unser nächster Einsatz stattfinden kann. Ich habe das einfach mal vorgeschlagen und mich mit Herrn Glauner vom Tierheim Kehl kurzgeschlossen. Die Bereitschaft, gemeinsam was zu machen, war sofort da“, so Dominik Huckel, Ausbildungsbeauftragter der Volksbank Bühl, der das Projekt mitkoordiniert.
Dass das Projekt auch bei den Auszubildenden gut ankommt, bestätigt Maike Steurer aus Kehl: „Es ist was ganz anderes hier zu sein als im Büro zu sitzen oder hinter dem Schalter zu stehen. Eine tolle Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen will.“ Und Michael Steinhauer, ebenfalls angehender Banker ergänzt: „Für mich ist das Projekt in diesem Jahr ein absolutes Highlight. Auch mal was Gutes für Hunde und Katzen zu tun, ist eine prima Abwechslung zum Alltag.“
Auch für den Leiter des Tierheims, Hans-Peter Glauner, kommen die helfenden Hände gerade recht: „Wir können immer Unterstützung gebrauchen. Darüber freuen sich nicht nur die Tiere.“
Neben dem Arbeitseinsatz spendet die Volksbank Bühl dem Tierheim 1.000 Euro für den Kauf von Futter. Für Marco Feit, Vorstandssprecher der Volksbank, eine Selbstverständlichkeit: „Gerne unterstützen wir Herrn Glauner und sein Team. Das, was sie hier leisten ist sehr wertvoll. Unsere Auszubildenden haben diese Woche hautnah erlebt, wie wichtig diese Arbeit ist.“
Nach einer kleinen Führung von Birgit Besmehn, die zum Vorstandsteam des Tierheims gehört, steht fest, dass Hilfe jederzeit willkommen ist: „Es gibt immer etwas zu tun und oft reicht es nicht, Tatkraft und Herzblut zu investieren. Finanzielle Mittel können wir immer gebrauchen, um für die Tiere noch mehr zu machen.“