Steinbach. Auch in diesem Jahr hatte die Volksbank Bühl wieder Sportvereine aus der Region eingeladen, sich mit ihren sozialen Projekten um die Auszeichnung „Sterne des Sports“ zu bewerben. Von den elf eingegangenen Bewerbungen haben es drei Vereine auf das Siegertreppchen geschafft: Der SV Kappelwindeck e. V. hat das lokale Rennen um den Großen Stern des Sports in Bronze, und somit 1.000 Euro gewonnen. Auf dem zweiten Platz landete der Turnverein Bühlertal e. V., gefolgt vom Kehler Fußballverein 07 e.V. auf Platz drei.
Zur Preisverleihung im kleinen Kreis im Beratungscenter Steinbach begrüßte Marco Feit, Mitglied des Vorstandes, die Vertreter der Sieger-Vereine und sprach ihnen seinen besonderen Dank aus: „Das ehrenamtliche Engagement in unserer Region möchten wir mit diesem Wettbewerb nicht nur unterstreichen, sondern auch belohnen. Wir freuen uns sehr, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Vereine für die Sterne des Sports bei uns beworben haben und bedanken uns herzlich für die zum Teil sehr kreativen Ideen, die erfolgreich umgesetzt wurden.“
Belohnt wurde dieser Einsatz für die Gemeinschaft mit einem großen sowie zwei kleinen Sternen des Sports in Bronze und insgesamt über 3.000 Euro für die Vereinskassen. Darüber hinaus qualifizierte sich der Sieger, der SV Kappelwindeck e.V., für den Landeswettbewerb. Dieser hat nun die Chance, sich den Silbernen Stern des Sports zu sichern und sich sogar für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren.
Elf Sportvereine aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Bühl hatten sich um die „Sterne des Sports“ beworben, die von den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund vergeben werden.
Der mit 1.000 Euro dotierte lokale Große Stern des Sports in Bronze und damit der erste Platz ging in diesem Jahr an den SV Kappelwindeck e.V.. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Laufen für Sophie“. Die Idee wurde aus der Not heraus geboren: Um sich trotz frühzeitig beendeter Handball-Saison – aufgrund von Corona – fit zu halten, wandelte der SV das Training kurzerhand in eine gemeinnützige Aktion um. Für jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer, spendeten die Vereinsmitglieder 0,10 Euro für die Behandlung eines am Angelmann-Syndrom erkrankten Kindes. Allein die dritte Herrenmannschaft schaffte es, rund 3.000 Kilometer zu laufen. Zu den so generierten 300 Euro kamen mithilfe der anderen Mannschaften nochmal 800 Euro hinzu. Am Ende waren es rund 1.200 Euro, die für den guten Zweck zusammenkamen.
Zweitplatzierter und Gewinner von 750 Euro Preisgeld war der Turnverein Bühlertal e.V. mit seinem Projekt „Wir tun laufend was für das Klima“. Bei dieser Initiative sammelten die Vereinsmitglieder beispielsweise Müll im Wald auf. Und legten darüber hinaus pro zehn Quadratmeter ihrer Tartanbahn einen Quadratmeter Fläche für Wildblumenwiesen rund ums Stadion an.
Den dritten Platz belegte der Kehler FV 07 e.V. mit seinem kostenlosen Shuttleservice zum Impfen. Das Angebot, Menschen zum Offenburger Impfzentrum zu fahren, war vor allem für ältere Menschen hilfreich und konnte coronakonform in den geräumigen KFV-Jugendbussen durchgeführt werden. Mit dieser cleveren Idee gewann der Fußballverein 500 Euro für die Vereinskasse.
Neben den drei bestplatzierten, können sich auch alle anderen teilnehmenden Vereine über einen Zuschuss freuen.