Bühl. Längst ist Nachhaltigkeit keine Modeerscheinung mehr. Auch immer mehr Sparer erkennen den Nutzen nachhaltiger Investments, die zudem noch mit Rendite überzeugen.
Es ist eine richtige und wichtige Bewegung im Gange: Immer mehr Menschen ändern ihr Konsumverhalten und wählen Produkte bewusster aus. Sie legen Wert auf „Nachhaltigkeit“, um den Bedürfnissen der heutigen Generation zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen zu gefährden. Nachhaltigkeit ist auch aus der Welt der Kapitalmärkte nicht mehr wegzudenken. Erneuerbare Energien oder E-Mobilität – nur zwei Stichworte, die zeigen, dass das Universum nachhaltiger Investitionsmöglichkeiten stetig wächst. Und so genießt Nachhaltigkeit mittlerweile auch unter deutschen Privatanlegern einen immer höheren Stellenwert. Das zeigen die Ergebnisse des Anlegerbarometers von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Gemäß der jüngsten Umfrage im November 2020 hält mehr als jeder Zweite der Befragten (57 Prozent) nachhaltige Geldanlagen für attraktiv.
Gute Kombination
„Profitabilität und Nachhaltigkeit beim Geld anlegen müssen heute keine Gegensätze mehr sein“, weiß auch Dijana Lind, Portfoliomanagerin im Bereich ESG von Union Investment. „Nachhaltigkeit kann sich beispielsweise für Fondsanleger sowohl bei den Erträgen als auch im Hinblick auf die Schwankungen rechnen.“ Denn Investitionen in Unternehmen, die ihr Geschäft nachhaltig, also vorausschauend und langfristig ausrichteten, können weniger wirtschaftlichen Risiken unterliegen. So führe die Anwendung von ESG-Kriterien (Environmental = Umwelt, Social = Sozial, Governance = Unternehmensführung) im Fondsmanagement zu stabileren Depots. „Zudem können nachhaltig wirtschaftende Unternehmen operative Vorteile gegenüber jenen haben, die das weniger tun“, so Lind.
Nachhaltige Geldanlagen sind eine Option
Die gestiegene Attraktivität von nachhaltigen Investments bei Anlegern führt Claus Preiss, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bühl zum einen auf das veränderte Konsumverhalten der Menschen mit bewussterer Produktauswahl zurück. „Zum anderen suchen Sparer in Zeiten niedriger Zinsen und zunehmender Unsicherheit an den Kapitalmärkten nach Anlagealternativen.“ Nachhaltige Geldanlagen seien dabei eine Möglichkeit. „Wenn Sie bei ihrer Geldanlage Wert auf Nachhaltigkeit legen, sind zum Beispiel sogenannte Multi-Asset-Fonds interessant“, sagt Preiss weiter. Das sind moderne Anlagekonzepte, die über verschiedene Anlageklassen und -instrumente viele Ertragsquellen erschließen und gleichzeitig für eine breite Streuung sorgen.
Zum Thema „Nachhaltigkeit und Geldanlage – wie passt das zusammen?“ bietet die Volksbank Bühl am Donnerstag, den 28. Januar 2021ab 18.00 Uhr ein kostenloses Webinar an. Dazu kann man sich bis Mittwoch, den 27. Januar direkt unter www.volksbank-buehl.de/anmeldung-veranstaltung registrieren.
Die Volksbank Bühl und das Thema Nachhaltigkeit
Dass die Volksbank Bühl nachhaltig handelt, zeigt nicht zuletzt ihr 150-jähriges Bestehen. „Für uns ist Nachhaltigkeit kein Modetrend, der in der nächsten Saison schon nicht mehr aktuell ist. Vielmehr geht es uns darum, zu zeigen, dass wir im Großen wie im Kleinen verantwortungsbewusst handeln - zum Wohle unserer Kunden und Mitglieder, unserer Mitarbeiter und der Menschen in unserer Region. Dazu gehört umweltbewusstes Handeln, die Digitalisierung von Prozessen und die Nutzung regionaler Erzeugnisse“, sagt Claus Preiss, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bühl.
Auch das ökonomische und soziale Engagement der Volksbank Bühl ist eng mit dem Thema Nachhaltigkeit verknüpft: „Dank unserer Crowdfunding-Plattform konnten bereits über 60 Projekte von gemeinnützigen Institutionen und Vereinen durch zahlreiche Unterstützer in unserem Geschäftsgebiet mit mehr als 220.000 Euro finanziert werden“, so Preiss. Auch die Stiftung der Volksbank Bühl unterstützt soziale, kulturelle und sportliche Projekte in der Region, die ohne diese Zuwendungen nicht realisiert werden können. „Die Region vielfältig zu unterstützen und den Menschen von hier etwas zurückzugeben, das gehört für mich zum Thema Nachhaltigkeit einfach dazu“, ergänzt Preiss.