Als Thomas Meier im Jahr 1974 seine Ausbildung bei der Volksbank Bühl begann, lag der durchschnittliche Sparzins bei 5,51 %, ein US-Dollar kostete 2,70 DM und Kundenbriefe wurden auf Schreibmaschinen mit Durchschlagspapier getippt. Digitalisierung, Online-Banking und der Euro lagen noch in weiter Ferne.
Heute, über 42 Jahre später, ist die Bilanzsumme der Volksbank Bühl auf das Achtfache angestiegen und das Eigenkapital wuchs von 2,1 Mio. € auf 151 Mio. €. Mit diesem Erfolg im Hintergrund, den er maßgeblich mitgestaltet hat, verabschiedet sich Thomas Meier auf eigenen Wunsch und scheidet aus dem Berufsleben und dem Vorstand der Volksbank Bühl aus.
Blickt man auf seinen beruflichen Werdegang, hat man eine Bilderbuchkarriere vor sich:
Nach der Ausbildung war er zunächst im Kreditbereich tätig, wo er 1987 als Bereichsleiter die Verantwortung für den gesamte Bereich Markt und Marktfolge übernahm.
1990 wurde ihm Prokura verliehen und 1999 wurde er vom Aufsichtsrat der Volksbank Bühl in den Vorstand berufen.
Seit jeher war es Teil seiner Lebensplanung, nicht erst mit der Erfüllung des Renteneintrittsalters aus dem Beruf auszuscheiden und so verlässt er die Volksbank Bühl zum 28. Februar 2017.
In all den Jahren seines Wirkens für die Volksbank Bühl waren ihm die genossenschaftlichen Grundwerte, die Nähe zu Mitgliedern und Kunden, aber auch zu Kolleginnen und Kollegen, ein großes Anliegen.
Im Kollegenkreis und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank Bühl wird er besonders für sein profundes Fachwissen geschätzt, für seine ruhige und besonnene Art, und seine Verbundenheit zur Region, die nicht zuletzt als Vorsitzender des Vorstands der Stiftung der Volksbank Bühl zum Ausdruck kam.
Zielorientiert nach Lösungen für Mitglieder und Kunden zu suchen und dabei immer das Wohl der Volksbank Bühl im Auge zu behalten – das war sein Credo in all den Jahren, die durch zwei Finanzkrisen in eine neue Ära für die Finanzwelt geführt haben.
An der hervorragenden Entwicklung der Volksbank Bühl in den vergangenen Jahren zu einem starken Finanzpartner der Region war Thomas Meier maßgeblich beteiligt. In den vielen Jahren, in denen er und Claus Preiss die Volksbank Bühl als Vorstandsteam geleitet haben, konnte ein überdurchschnittlich hohes Eigenkapital angelegt werden, das eine solide und sichere Basis für Zukunftsfähigkeit des Instituts bildet. Die Bilanzsumme liegt bei einer Milliarde Euro. Mit rund 43.600 Mitglieder hat sich die Zahl der Teilhaber des genossenschaftlichen Instituts mehr als verfünffacht. Die Volksbank Bühl ist bundesweit bekannt als innovative, zukunftsfähige Bank und gilt oft als Vorreiter bei der Digitalisierung.
„Dass unsere Volksbank Bühl trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten gute Ergebnisse und Erfolge verzeichnet, und wir auch ganz zuversichtlich in die Zukunft schauen können, verdanken wir der Weitsicht und vielen klugen Entscheidungen des Vorstandsteams Claus Preiss und Thomas Meier.“, so Tilo Trautmann, langjähriger Aufsichtsratschef der Volksbank Bühl. „Thomas Meier war in all den Jahren ein zuverlässiger und gewissenhafter Partner für den Aufsichtsrat, der besonders kurze Wege schätzte und immer ein offenes Ohr für den Aufsichtsrat hatte. Wir werden ihn vermissen und wünschen ihm von Herzen alles Gute.“
Claus Preiss bezeichnet seinen Kollegen Thomas Meier als perfekten Partner im Vorstandsteam. „Wir haben alle Entscheidungen einvernehmlich und gemeinsam getroffen. Es war für mich eine große Freude und Ehre, mit Thomas Meier zusammen zu arbeiten.“
Bereits zum 1. Januar 2017 hatte der Aufsichtsrat der Volksbank Bühl mit der Berufung von Hans-Jörg Meier das Vorstandsteam erweitert. Zum 1. Oktober 2017 ist eine weitere Bestellung zum Vorstand vorgesehen: Marco Feit, Generalbevollmächtigter bei der Volksbank Bühl, wird das Vorstandsteam komplettieren. Der heute 48jährige Familienvater aus Bodersweier kommt ebenfalls aus den eigenen Reihen der Volksbank Bühl und war nach seiner Ausbildung hauptsächlich im Bereich Finanzen & Controlling tätig, den er seit 2009 als Bereichsdirektor verantwortete.
Volksbank Bühl – Aus Liebe zur Region
Das Wohl der Menschen unserer Region ist unser Antrieb. Sich gegenseitig zu helfen und füreinander einzustehen war die Idee der Gründungsmitglieder unserer Genossenschaft vor mehr als 145 Jahren. Transparenz, Solidarität und gegenseitiges Vertrauen waren und sind heute noch Grundwerte unseres Geschäftsmodells. Aus dieser Tradition heraus haben wir uns entwickelt und vereinen regionales Engagement mit innovativem Denken und dem Streben nach einer lebenswerten Zukunft. Dabei bleiben wir stets unseren Prinzipien der Nachhaltigkeit und Wertorientierung treu: Sei es durch faire Finanzlösungen, soziales Engagement oder die Förderung der lokale Wirtschaft – unser Fokus liegt stets darauf, nachhaltig die Lebensqualität in unserer Heimat zu sichern: Aus Liebe zur Region.